Herren 55 verabschieden sich achtbar aus der 1. Verbandsliga

Die Herren 55 zogen sich im letzten Saisonspiel beim schon feststehenden Aufsteiger Blau-Weiß Krefeld mit 3:6 gut aus der Affäre. 2:4 hieß es nach den Einzeln. Markus Stein setzte sich in einem grandiosen Spiel im Champions-Tiebreak gegen Wolfgang Nonn durch, der immerhin mit einer LK von 6,1 zu Buche steht. Markus wird nach dieser für ihn sehr erfolgreichen Saison einen großen Sprung nach oben machen, was seine LK-Einstufung betrifft. An Position 6 punktete Mesud Besic ebenfalls im Match-Tiebreak gegen seinen fünf Stufen besser vorbewerteten Gegner. Steffen Francks Ergebnis an Position 5 sieht mit 4:6, 1:6  zwar nach einer klaren Sache aus, sie war es aber überhaupt nicht. Im ersten Satz hing es an Kleinigkeiten, die das Spiel zugunsten des Krefelders entschieden. Franz Baust und Norbert Maibücher standen gegen überlegene Gegner auf verlorenem Posten.

In den Doppeln gab es eine großartige Partie auf Platz 1, in der Markus Stein und Dieter Roeloffs groß aufspielten und schon 6:2, 3:1 führten. Nonn/Hobrecker wurden aber immer sicherer und druckvoller und entschieden den Match-Tiebreak mit 10:6 für sich. Den dritten Punkt für die GWLer fuhren dann in einem dramatischen Champions-Tiebreak Jürgen Becker und Mesud Besic ein. Beim 11:9 ging es nicht ohne Diskussionen um ganz enge Bälle ab.

Insgesamt kann die H55 auf zwei tolle Spielzeiten in der 1.VL zurückblicken, in denen man sich auch gegen Spitzenmannschaften nicht zu verstecken brauchte und respektables Tennis spielte. Erhoffte Verstärkungen aus jüngeren Geburtsjahrgängen, die die Meldelisten zierten, waren kein einziges Mal dabei, hinzu kamen punktuell Ausfälle wegen Verletzungen oder Reisen, so dass am Ende nicht mehr als der sechste Platz in der Liga mit sieben Teams heraussprang.